Die Methode stammt aus den USA, wo sie unter anderem von der Masseurin Eunice Ingham in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde und in Deutschland durch H. Marquardt verbreitet wurde. Es gibt auf den Fußsohlen feste Verbindungen (Reflexwege) zu den übrigen Köperregionen. Wie auf einer Landkarte lassen sich alle Organe auf den Fußsohlen wiederfinden. Durch eine Druckpunktmassage der entsprechenden Stellen am Fuß sollen sich über die Reflexwege die inneren Organe und eventuelle Störungen ihrer Funktion erkennen und beeinflussen lassen.
Die Fußzonenreflexmassage gliedert sich in einen diagnostischen und einen therapeutischen Teil. Dabei werden mit gleichmäßigem Daumendruck die in der Fußsohle befindlichen Reflexzonen massierend abgetastet und der liegende Patient auf Schmerzreaktionen beobachtet. Im therapeutischen Teil werden die schmerzhaften Zonen mit kreisenden Druckbewegungen bearbeitet.
Wie bei vielen anderen naturheilkundlichen Verfahren geht auch diese Therapie davon aus, dass der Körper als ein Ganzes betrachtet werden muss. Störungen und Beschwerden äußern sich an vielen Stellen des Körpers und können auch von dort aus behandelt und beseitigt werden.