Die Atemtherapie lässt sich in zwei große Arbeitsbereiche einteilen:
• Der krankheitsbezogene therapeutische Bereich (Asthma, Pneumonie, COPD, Mukoviszidose, Emphysem, Skoliose, SMA, etc.) in dem es hauptsächlich um Funktionsverbesserung und -erhalt geht.
• Zum anderen der ressourcenorientierte Bereich, in dem es um eine "Innenschau" und eine positive Beziehung zum Körper geht.
Therapeutischer Bereich:
Wir können nicht nicht atmen. Aber wir können unsere Atmung willentliche beeinflussen.
Das machen wir uns z.B. bei der Behandlung von chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronischer Bronchitis in der Atemtherapie zunutze. Mit verschiedenen Techniken können z.B. gezielt Atemräume vergrößert, Lungenanteile belüftet oder durchblutet werden.
Pneumonieprophylaxe und sekretlösende Maßnahmen gehören ebenso in das Aufgabenfeld der Atemtherapie.
Durch eine verbesserte Atmung verbessert sich die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.
Ressourcenorientiertes Arbeitsfeld:
Atemlos-Atemberaubend, die Atmung ist Ausdruck unseres inneren Zustandes. Aufregung, Anstrengung, Entspannung: Unsere Atmung verändert sich, passt sich unbewusst an. Durch unterschiedliche Methoden der Atemtherapie kann die Atmung auch Einfluss auf unseren inneren Zustand nehmen.
Z.B. kann die Schulung und Verbesserung der Wahrnehmung unseres Körpers durch bestimmte Atem-Wahrnehmungsübungen den Atem fließender werden lassen. Eine entspannte, fließende Atmung kann innere Spannungen lösen und sich nach außen in einer "gelassenen" Haltung zeigen.
Sich in seiner Haut wohlfühlen ist schön!